Skulptur LUEG, Realisierung 2018 im Auftrag der Stadt Zürich, Projektwettbewerb Kunst und Bau, Neubau Aemtler D, Zürich-Wiedikon.
In der Aufgabestellung des Ideenwettbewerbes heisst es:
" Die künstlerische Intervention soll orts- und kontextspezifisch entwickelt werden, auf Architektur und Umgebung eingehen und einen Bezug zu den Kindergartenkindern, Schülerinnen und Schülern der Primar- und Sekundarstufe herstellen, sich an der Welt der Kinder und Jugendlichen orientieren und zu fruchtbarer und nachvollziehbarer Auseinandersetzung führen."
Beim ersten Augenschein auf dem Schulareal fallen die unzähligen Kameras auf, die den gesamten Aussenraum der Schulanlage überwachen, sowie Schüler, die sich und die Welt permanent durch ihr Smartphone betrachten.
Ich frage mich: Wo entstehen eigentlich die Bilder, die wir von unserer Welt machen? Wie entstehen die eigenen Raum-Zeit-Erfahrungsbilder und Erinnerungen, unabhängig von digitalen Bilderflute, zu denen wir keinen realen Bezug haben?