Beschreibung
Die Wohnüberbauung in Zürich-Affoltern, bestehend aus 3 Neubauten, nimmt in ihrer Bauweise durch die Anwendung des 'Plattenbaus' Bezug auf die aus den 60er und 70er Jahren stammende Planung des gesamten umliegenden Quartiers. Vorfabrikation, bzw. deren Aspekt der 'Norm' steht der kulturellen Vielfalt der hier lebenden Menschen gegenüber.
Auf den Dächern über den Eingängen stehen je ein fremdartiges Tier aus Eichenholz (Tapir, Ameisenbär und Capybara) und ein grossformatiges Bild exotisch-fantastischer Natur in einem Leuchtkasten. Das fremdartige, vielleicht sogar unbekannte Wesen der Tiere und die üppige dschungelartige Landschaft auf dem Bild stehen in einem Spannungsverhältnis zur nüchternen, klaren Architektur der einzelnen Gebäude. Die Individualität und Autonomie des fremden Tieres kommunizieren mit der Standardisierung der Fassadenelemente. Die Architektur tritt mit einem bühnenbildartigen Ensemble in einen kontrastreichen Dialog.
Publikationen
- «Kunst und Architektur im Dialog, 50 Kunst-und-Bau-Werke in Zürich», Roderick Hönig und Stadt Zürich / Amt für Hochbauten, Edition Hochparterre, Katalog, 2013
- «Hybride Zonen, Kunst und Architektur in Basel und Zürich», Katalog, Sibylle Omlin und Karin Frei Bernasconi, Birkhäuser, 2003
- «Kunst vor der Haustüre», Rebecca Omoregie, Wohnen Extra, Juli / August 2012, S. 16
- «Kunst macht unverwechselbar», Wohnen Nr.11 2004, S. 28–32
- «Exoten am Stadtrand», Roderick Hönig, Hochparterre Nr. 3, 2003, S. 62
- «Neues am Stadtrand», Judit Solt, Archithese Nr. 1, 2003, S. 38–43
- Aktionen, Pläne & Projekte, Kunstforum International Band 163, 2003, S. 402
- «Drei Fremdlinge in Zürich Affoltern», Pia Meier, Affoltemer 7.11.2002
Werk
«Tapir (-irgendwie fremd)»
(2002)
KünstlerIn(en)
Zufferey Christine
Beschreibung
Die Wohnüberbauung in Zürich-Affoltern, bestehend aus 3 Neubauten, nimmt in ihrer Bauweise durch die Anwendung des 'Plattenbaus' Bezug auf die aus den 60er und 70er Jahren stammende Planung des gesamten umliegenden Quartiers. Vorfabrikation, bzw. deren Aspekt der 'Norm' steht der kulturellen Vielfalt der hier lebenden Menschen gegenüber.
Auf den Dächern über den Eingängen stehen je ein fremdartiges Tier aus Eichenholz (Tapir, Ameisenbär und Capybara) und ein grossformatiges Bild exotisch-fantastischer Natur in einem Leuchtkasten. Das fremdartige, vielleicht sogar unbekannte Wesen der Tiere und die üppige dschungelartige Landschaft auf dem Bild stehen in einem Spannungsverhältnis zur nüchternen, klaren Architektur der einzelnen Gebäude. Die Individualität und Autonomie des fremden Tieres kommunizieren mit der Standardisierung der Fassadenelemente. Die Architektur tritt mit einem bühnenbildartigen Ensemble in einen kontrastreichen Dialog.
Material
3 Holzfiguren aus Eichenholz (Tapir, Ameisenbär, Capybara), 3 bearbeitete Fotografien in Leuchtkästen
Technik
Holzfiguren: Eichenholz massiv, roh belassen (Umsetzung nach Tonmodellen: Severin Müller, Zürich) / Farbprints in Aluminiumleuchtkästen
Grösse
Holzfiguren: Höhe je ca. 90 cm / Leuchtkästen je 271 x 128 x 15 cm
Zugänglichkeit
öffentlich zugänglich