Werk
Hochhaus für Vögel
(2010)
Beschreibung
Heinrich Gartentor hat mit seinem Hochhaus für Vögel einen Spagat zwischen Natur und Kultur inszeniert, dessen Kräfte und Konnotationen sich gegenseitig beeinflussen. Die markante Architektur eines Turmes auf der Innseite von Stephanskirchen stellt den zentralen Gegensatz zwischen einer Naturlandschaft und der Kulturlandschaft dar. Mit der Zeit wird das Hochhaus aus Holz wieder von der Natur vereinnahmt werden und damit die Zeitzyklen und Wirkungsweisen von Natur und Gesellschaft sichtbar.
100 Nistmöglichkeiten für seltene Vogelarten beherbergt das Hochhaus. Innert 10 Jahren könnten dort theoretisch 10'000 Vögel schlüpfen, diese wiederum für über eine Million Nachkommen sorgen.
Zugänglichkeit
Im Prinzip öffentlich zugänglich an einem Trampelpfad. Der Zugang ist aber aus Gründen des Vogelschutzes nicht wirklich erwünscht.