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Mit seiner Archiskulptur 'Vectors & Skin' lässt Tobias Nussbaumer auf dem Campus der Künste einen neuen Aktionsraum entstehen. Sein hybrides Werk zwischen Skulptur und Architektur thematisiert unsere alltägliche Raum- und Sinneswahrnehmung und verknüpft damit Fragen nach urbanem Raum und Stadtplanung. Die begehbare Skulptur ist eine Begegnungszone, welche den Freilager-Platz nicht als Transitzone, sondern als sozialen Treffpunkt definiert. Der Weg vom Boden in die Höhe der Skulptur erlaubt die unterschiedlichsten Blickwinkel: auf das Objekt selbst, als auch von unterschiedlichen Standpunkten und Richtungen auf den gesamten Campus mit den umliegenden Architekturen und Gebäuden.
Die Ummantelung des Gerüstskeletts mit Maschendrahtzaun ermöglicht den flächendeckenden Bewuchs der Skulptur. Im jährlichen Zyklus bildet immer wieder neu austreibender Hopfen die Aussenhaut des Objekts. Die Vektoren als Grundlage des statischen Skeletts verbinden sich mit dem Wachstum der Pflanzen.