Beschreibung
Für das Tiefbauprojekt Schulhausplatz Baden können 60'000.- für die Kunst eingesetzt werden. Dieser Betrag wurde sehr kurzfristig gesprochen, die Planung ist weit fortgeschritten, der Baustart der ersten Etappe ist in wenigen Monaten. Darum ist die Passage durch ein architektonisches Konzept bereits gestaltet.
Der Projektstand verlangt, dass die geplanten Oberflächenbeschaffenheiten beibehalten werden müssen. Es gibt relativ wenig Spielraum, partielle Änderungen, Störungen des Konzeptes sind unter Umständen denkbar.
Der Cordulaplatz wird neu durch die Grösse und grosse Öffnung hin zur Passage aufgewertet. Es ist der Ort, wo sich die Menschen aufhalten werden. Ein Brunnen soll zur Qualität des Platzes beitragen. Die bestehende Kunst auf dem Cordulaplatz muss bei der Neugestaltung nicht berücksichtigt werden.
Publikationen
5.7.2018 Andreas Fahrländer AZ Aargauer Zeitung
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/schulhausplatz-kunstwerk-erregt-die-gemueter-nach-einem-tag-war-es-schon-verunstaltet-132772357
7.7.2018 Andreas Fahrländer Schweiz am Wochenende
https://www.badenertagblatt.ch/aargau/baden/viel-laerm-um-die-badener-gummi-saeule-die-polemik-bricht-nicht-ab-132781407
25.7.2018 Andreas Fahrländer AZ Aargauer Zeitung
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/ein-feigenblatt-fuer-die-sensiblen-badener-132844764
9.12.2018 Andreas Fahrländer Schweiz am Wochenende
https://www.badenertagblatt.ch/aargau/baden/der-gueggel-vom-cordulaplatz-soll-in-daettwil-weiterkraehen-ein-schildbuergerstreich-133819857
KünstlerIn(en)
Rüthemann Kilian
Beschreibung
Für "Stack" wurden 520 Gummischeiben zu einem über 5m hohen labilen Turm auf eine Stufe der Treppenanlage des Cordulaplatzes gestapelt. Das verwendete Material orientiert sich an einem Rohstoff, ohne den der moderne Verkehr nicht denkbar ist. Am Verkehrsknotenpunkt des Schulhausplatzes kommt Gummi geschichtet daher: Auf mehreren Verkehrsebenen bewegen sich Autopneus, Schuhsohlen, Kinderwagen und Veloreifen.
Der Stapel kann als Form der Zwischenlagerung gelesen werden. Darum wurde „Stack“ an einem Ort realisiert, an dem er eher deplatziert wirkt – als ob er zwischenzeitlich abgestellt wurde und jederzeit verschiebbar ist. Die Skulptur weist so auf den permanenten Wandel, auf das Schichten und Wachsen im Stadtraum hin.
Der Stapel ragt dank seiner Höhe über die Verkehrsebene und ist von da aus sichtbar – genauso wie auch von der Unterführung aus; wobei der Stapel diese beiden Ebenen lose aneinanderzubinden scheint.
Grösse
ca. 100 x 100 x 520 cm
Zugänglichkeit
öffentlich zugänglich