Katharina Grosse setzt mit ihrer malerischen Intervention einen markanten Akzent mitten im Herzen des Staatsarchivs. Ihre Malerei ‚überfliegt’ Wände und Decken im Bereich der Repertorien-Oberlichter. Das Werk gleicht einer Farbexplosion im Spektrum der Regenbogenfarben. Die dynamische, explosive und gestische Malerei ohne präzise Grenzen und die strenge, kubische Architektur mit ihren makellosen Sichtbetonwänden könnten kaum gegensätzlicher sein. Gleichzeitig nimmt Grosse kontrapunktisch Bezug auf zum bestehenden Wandfries von Paul Richard Lohse, welches im Erdgeschoss des ‚alten’ Staatsarchivs zu sehen ist.