Werk
teil 3_" 7 jahre später "
(2014)
KünstlerIn(en)
Zusammenarbeit mit Albert Pazeller und Gertrud Genhart und Chaled Sebecca (Hauswirth Ralph)
Beschreibung
NAIRS Dezentral am Morteratschgletscher
Ralph Hauswirth aus Basel erschafft in enger Zusammenarbeit mit Albert Pazeller aus Richterswil eine Installation mit Stoffbahnen im Vorfeld des Morteratschgletschers im Oberengadin.
Der Morteratschgletscher zieht sich gegenwärtig jährlich um ca. 40 Meter zurück. An derselben Stelle auf der Gletscherzunge, wo Ralph Hauswirth im Jahr 2006 seine Installation ‚exchange of elements’ realisiert hat, liegt heute nur noch Geröll. Die Künstler beabsichtigen, an der exakt gleichen geografischen Position eine artverwandte Installation zu realisieren, um die landschaftliche Veränderung sichtbar zu machen.
Material
Bautücher rot, Takellage, Seil
Technik
Installativer Eingriff im Raum
Zugänglichkeit
Kunst vor Ort im öffentlichen Raum
Dauer 4 Monate, abgebaut
Werk
teil 2_"exchange of elements "
(2006)
KünstlerIn(en)
Hauswirth Ralph
Beschreibung
Wüste und Gletscher
Unermesslich diese Wüste und eindrücklich dieser Gletscher. Die rote Linie in der
Wüsten- und Gletscherlandschaft erzeugen eine Wechselwirkung. Spürbar wird die
Weite der Wüste und die Gletscherlandschaft lässt Nähe erahnen. Der Mensch wird
zum Sensor, da er diese Fokusierung aufnimmt.
Wie können wir reflektieren? Spielt Zeit wirklich diese wesentliche Rolle?
„vo in 7 ans darcho al istess lö, per vzair, quaunt cha`l vadret as ho retrat“.
(geh in 7 Jahren an den gleichen Ort zurück, um zu sehen, wie der Gletscher zurückgegangen ist).
Material
24 rote Zieltücher
Technik
Stoff aus Armeebeständen, Takellage
Grösse
144 Meter x 0,80 Meter
Zugänglichkeit
Kunst vor Ort, im öffentlichen Raum
Dauer 1 Woche.
Werk
teil 1_"exchange of elements"
(2004)
KünstlerIn(en)
Genhart Gertrud , Hauswirth Ralph
Beschreibung
Die Idee zum Projekt „Exchance of Ellements“ begann 2002, während eines Besuchs in
Ägypten, zu keimen. Kairo ist ein pulsierender Schmelztiegel, wo in dicht befahrenen
Strassen und in engen Gassen Millionen von Leuten auf einander treffen. Ein steter
und lauter Geräuschteppich von rufenden Dienstleistungsanbietern, Autohupen und
den singenden Muezzins begleitet den Tag. Der Kontrast zum Land könnte nicht grösser
sein: die Wüste ist still, weit und leer.
Von den imposanten Eindrücken der lybischen Wüste fasziniert, kreisten unsere Gedanken
bald einmal um das unbeschreibliche Raumgefühl: wie weit sehe ich? Wie orientiere
ich mich? Ist der grosse weite Raum, in Bezug zu meiner Person, erdrückend
oder befreiend? Wie weit weg sind die Sterne? Wie modelliert das Licht die Landschaft?
Wie empfinde ich Zeit? etc.
Diese wichtige Erfahrung bestätigt und motiviert uns, die Projektidee
weiter zu verfolgen“.
Gertrud Genhart und Ralph Hauswirth
Material
24 rote Zieltücher, runde Holzstäbe
Grösse
132 Meter x 0.80 Meter
Zugänglichkeit
Kunst vor Ort, im öffentlichen Raum
Dauer 2 Wochen.