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BBZ Korund- Glas und Meisselwand

Die grosszügige Eingangshalle des BBZ mit zwei versetzten Wänden ( je 8 x 14 m) über die ganz Höhe des Gebäudes wird über zwei Oberlichter versorgt. Dieses tageszeitlich und saisonbestimmte Licht wird durch den künstlerischen Eingriff mit einfachen und präzis eingesetzten Materialien verstärkt.

Die verspiegelten Chromstahlbalustraden vergrössern optisch den Lichthof und öffnen den Raum. Der hochglanzpolierte Chromstahl nimmt zudem die Bewegungen und das Lichtspiel auf und leitet es weiter.
Der Architektur wird dadurch eine weitere Dimension hinzugefügt: die Sinneswahrnehmung.

2007
Erweiterungsbau Berufsbildungszentrum BBZ Weinfelden
Schützenstrasse 11, 8570 Weinfelden
CH-8570 Weinfelden TG
Kanton Thurgau
Hochbauamt Kanton Thurgau
Doris Naef
Antoniol + Huber + Partner, Frauenfeld
Anonymer Wettbewerb 2006 Kanton Thurgau für Erweiterungsbau des BBZ


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Hochbauamt des Kantons Thurgau, Antoniol + Huber+ Partner
BERUFSBILDUNGSZENTRUM WEINFELDEN
Erweiterungsbau 2006–2007

COVISS, November 2007
Technische Herausforderung der Kunst, Betonwand aus leuchtenden Glasgranulaten

"Die künstlerische Intervention amalgamiert sich mit der Architektur und dringt physisch in das Bauwerk ein und wird zu dessen Bestandteil." (Markus Friedli, Kantonsbaumeister Thurgau)

Kunstwerk(e)

Korund-Glas und Meisselwand (2007)
Doris Naef
Andere
Die beiden Wände werden als Einheit in der Verschiedenheit wahrgenommen. Das Zirkulieren im Gebäude wird immer wieder zu einem Raumerlebnis. Einerseits haitische und / oder glänzende Oberflächen und anderseits die Spiegelungen in der innern Chromstahlverkleidung der Holz-Balustraden öffnen den Raum.

Eine Betonwand "Meissel Wand" wurde mit dem Elektromeissel abgetragen und in den Rohzustand zurückgeführt. Die zweite Beton Wand "Korund-Glas-Wand" wurde mit Glasgranulaten in verschiedenen Rot-Tönen und in unterschiedlicher Körnung aufgebaut.
Die verschiedenen Wandoberflächen übermitteln eine Erlebniswelt, die körperlich und optisch unterschiedlich wahrgenommen werden kann.
Durch die Trilogie der beiden angewendeten Techniken für die Betonwände und der Verspiegelung an den Balustraden kommt die Synthese der installativen Kunst am Bau zum Ausdruck.
Der künstlerische Eingriff ist minimal und unterstützt den Bau mit einer sinnlichen Komponente.
Auftrag Malgrund mit Glasgranulaten auf Beton / Abtrag Beton gemeisselt
Grundiert und gespritzt / Beton gemeisselt
je 8 x 12 m
öffentlicher Raum, Berufsschulgebäude im Eingangsbereich
gut

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