Die drei Interventionen des Raumgestaltungskonzepts - ein narrativer Diskurs der Kulturen, sind integraler Bestandteil der ersten Etage des Anbaus an das bestehende Fabrikgelände. Die durch Betonelemente unterteilten Seitenwände in der Mittelachse des Gebäudes, in dem internationale Begegnungen stattfinden, erinnert an Strukturen der japanischen Architektur wie „Shojis“, traditionelle Papier-Schiebetüren. Diese spezifische Charakteristika einer Kultur wird im Gesamt-Konzept manifest mit der Strategie, den Raum durch drei bildnerische Sprachen zu strukturieren, mit Verfahren, die den asiatischen Traditionen der Kalligrafie und Papierherstellung entlehnt sind und mit dem realen Abbild des Alltags in Korea in Form der Fotografie. „Blooming japanese Garden + Daily Report in Asia + Narrative Path“, diese Titel stehen für Punkte auf der Landkarte, für kleinste Einheiten denen verschiedene Formen zugrunde liegen, die ausschlaggebend sind für Eigenart, Stofflichkeit, Volumen und Formationen. Mit der Frage zur Komplexität von Kunst und Gesellschaft wird an aktuellen Diskursen angeknüpft und entwickeln sich weiterführende Narrationen. Die Inhalte und Verfahren der Installation orientieren sich an Skizzen, Fotografien und Tagebuchaufzeichnungen von Forschungsaufenthalten der Künstlerin in Asien und Zentralasien.
Nach Absprache mit der Künstlerin