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DuDa

Elegant und grosszügig von der Gesamtkomposition bis in die Details, gehört das corbusianische Schulhaus Wankdorf zu den besten Bauten der Nachkriegsmoderne in Bern. Die Gebäude der heutigen Volksschule Wankdorf wurden 1959 –1961 durch das Architekturbüro Mäder + Brüggemann auf Grund eines Wettbewerbs erstellt. Die Anlage ist ein wichtiges Objekt im Inventar schützenswerter Bauten in Bern – ein Repräsentant in der Anwendung corbusianischer Gestaltung.
Das Gebäude an der Morgartenstrasse 2c ist Teil der Schulanlage Wankdorf und wurde bis Ende September 2014 von der Fachhochschule für Wirtschaft des Kantons Bern gemietet. Ab Sommer 2016 sollen im Gebäude die Sprachheilschule, vier heilpädagogische Sonderschulklassen und zwei Räume für die Begabtenförderung untergebracht werden. Das Auditorium der Fachhochschule soll in eine Aula für den Schulkreis Breitenrain-Lorraine umgebaut werden. Die Restfläche im Untergeschoss soll an schulexterne städtische Nutzende oder Dritte vermietet werden.

2016
Morgartenstrasse 2c
Schulanlage Wankdorf
CH-3014 Bern BE
Kunstkommission der Stadt Bern
Direktion für Bildung, Soziales und Sport, Stadt Bern
Präsidialdirektion, Hochbau Stadt Bern
Haus am Gern (Barbara Meyer Cesta, Rudolf Steiner)
m+b architekten, Lorrainestrasse 32, 3013 Bern
Gesamtsanierung Volksschule Wankdorf

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Kunstwerk(e)

DuDa (2016)
Haus am Gern (Meyer Cesta Barbara , Steiner Rudolf)
Installation
„DuDa“ ist eine Installation, welche die gesamte Eingangs- bzw. Durchgangszone des Gebäudes Morgartenstrasse 2c bespielt. Der Eingriff sieht die vollflächige Verspiegelung der Unterseite des tief hängenden Flachdaches vor, was unter anderem zu einer Aufhellung dieses zentralen Ortes führt.
Der Entwurf von Haus am Gern überzeugt die Jury durch den präzise gesetzten, vordergründig einfachen Eingriff, der den gewählten Ort nicht nur architektonisch, sondern auf verschiedenen Ebenen erweitert und seine Bedeutung für das gesamte Areal hervorhebt und verstärkt. Die ganze Eingangs- und Durchgangszone, wo sich die Wege aller Nutzergruppen des Areals kreuzen, wird durch die Intervention von Haus am Gern zum Wahrnehmungs-, Spiel- und Denkraum ausgeweitet. Es entsteht ein ungewöhnlicher Begegnungsort, der zur spielerischen Auseinandersetzung mit dem anderen, aber auch uns selbst anregt.
Spiegelblech Supermirror 1mm rostfrei, Lattung, Verbundplatten
Verspiegelung einer bestehenden Betondecke im Eingangs- und Durchgangsbereich.
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ca. 16 x 13 m
jederzeit
neu

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