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RIFF OFF, OI#16238

Das Werk im Hof des für die Biennale zentralen Aspinwall-Hauses wird die kommenden Jahre überdauern, sagt Kurator Sudarshan Shetty und das sei gut so. Schräg liegt sie im Loch, als wäre sie aus dem Weltall gefallen oder von einem Erdbeben in diese Lage befördert worden. Es macht Sinn, rühmt Shetty, „riff off, OI#16238“ mit seinen 120 Tonnen zur permanenten Installation zu machen, denn dieses Werk sei für die Biennale ein Schlüsselwerk: Auf geniale Weise verbinde es das Offensichtliche und das Versteckte, die Vergangenheit und die Aktualität. „Mit jedem Meter, den Gramsma in diese Erde eingedrungen ist, hat er 1000 Jahre Geschichte an die Oberfläche befördert. Prozess und Resultat sind jetzt für alle sichtbar.“ Eine geniale Referenz an den Ort (heute Kochi, früher Muziris).
Durch sein Eigengewicht konnte sich die Betonform ähnlich einer Wippe senken und auf der Gegenseite hob sich die Betonplatte empor und gibt den ursprünglich gegrabenen Raum und seinen massiver Blueprint preis.

2016
Aspinwallhouse
Fort Kochi PO, 1 / 1903, Kunnimpuram
IN-Kerala 682001 Kochi
Sudarshan Shetty
Kochi Biennale Foundation, Pro Helvetia
Kochi Biennale Foundation, Pro Helvetia
Bob Gramsma
Kochi Biennale Foundation


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KOCHI BIENNALE Katalog 2017
MAGAZINES:
KUNSTBULLETIN: http://www.artlog.net/de/kunstbulletin-3-2017/bob-gramsma-schluesselwerk-suedindien
ZEITUNGSARTIKEL:
NEWS EXPERTS: http://www.newsexperts.in/2017/02/bob-gramsma-turns-archaeologist-with-gig-into-site-history/
THE HINDU: http://www.thehindu.com/news/cities/Kochi/Films-installations-reinforce-spirit-of-biennale/article17278826.ece
RADIO INTERVIEW:
SRF2 KULTUR: https://soundcloud.com/bob-gramsma/gramsma-srf2-kochi-biennalemp3?utm_source=soundcloud&utm_campaign=share&utm_medium=facebook
RADIO AUSTRIA Ö1https://soundcloud.com/bob-gramsma/eroffnung-kochi-biennale-oe1mp3:

Das Werk wird nach der Biennale zu eine permanenten Installation und ist öffentlich zugänglich. Der 1. Link https://www.youtube.com/watch?v=EZ5iOXMyz-w zeigt das Making off. Die Produktion erfolgte in Zusammenarbeit mit Berufsleuten und Freiwilligen und war öffentlich zugänglich.

Kunstwerk(e)

riff off, OI#16238 (2017)
Bob Gramsma
Installation
riff off, OI#1623 is a site-specific register of an excavated hole. After digging an extensive opening in the earth with 8 coconut trunks as piled foundation, a concrete cast was made to produce an inverted sculptural reproduction of the created void. Later, the cast was lifted, the concrete shifted at an angle and then propped so it juts out of it’s previous resting place. It sits as a monumental, inverted blueprint of an excavation it now dissects. The whole left slightly open for the elements to reclaim. By digging through the sediments of the Kochi earth, the artist becomes archeologist, mining the site and all its contents. It takes hundreds of years for a meter of earth to naturally form. riff off, OI#16238 is a way of visualising both absence and presence. It is a sculpted ghost, or spirit, that opens up a new space for rethinking the relationship between material and memory. Here is a space for you to attempt to connect with these exceptional unknown and unknowable realities.
Beton, Armierung, 8 Kokospalmen als Pfahlfundament
Grabung
120'000 kg
830 x 800 x 520 cm
Nach der Ausstellung bleibt das Werk bestehen! Es wird Teil des öffentlichen Raumes und ist für alle zugänglich.
Konzeptuell wurde die hyperlokale Arbeit so entwickelt, dass sie Vorort konstruiert und mit lokal ansässigen Laien, StudentenInnen freiwilligen HelferInnen und Berufsleuten realisiert und installiert wurde.
neu

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