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Kunst im Prime Tower. Sammlungserweiterung der Homburger AG

2011
CH-8005 Prime Tower, Zürich ZH
Homburger AG
Homburger AG
Beat Zoderer, Katharina Grosse, Lang/Baumann, Christian Kathriner, Sol LeWitt, Olafur Eliasson, Hans Danuser
Gigon / Guyer

Kunstwerk(e)

Fünffarbiger Lotus im Raum, 1–7 (2011)
Zoderer Beat
Malerei
Beat Zoderers Werk hat seinen Ausgangspunkt in der konstruktivistischen Kunst und in der Minimal Art, deren strikte Regelhaftigkeit er in Material und Form aber stets unterläuft. Im Prime Tower hat er an sieben Verknüpfungs- und Kreuzungspunkten der Gänge je einen teilweise aufgeklappten Farbkörper geschaffen. Die fünf Flächen der kubischen Form erstrecken sich dabei hochglänzend und spiegelnd über Wände, Schränke, Decken und Böden.
Acryl auf Wand und Linoleum
7 x ca. 6 x 4 x 2.7
Nicht öffentlich zugängliche Anwaltskanzlei. Besichtigung nur mit Bewilligung der Homburger AG und in Begleitung eines/r Mitarbeiters/in.
hervorragend

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O.T. (2011)
Grosse Katharina
Malerei
Katharina Grosse kommt aus der abstrakten Malerei. Seit 1998 sprayt sie grossformatig im Innen- und Aussenraum, was ihr grosse internationale Aufmerksamkeit einbrachte. Die sich vielfach überlagernden Farbnebel überziehen im Büro Homburger Wände, Decken und Schränke. Grosse sucht immer wieder plastische Situationen, die die Sprüharbeiten räumlich erweitern und gleichsam zu begehbaren Bildern machen.
Acryl auf Wand, Decke und Einbauschränken
17 x 2 x 2.7 und 5 x 2 x 2.7
Nicht öffentlich zugängliche Anwaltskanzlei. Besichtigung nur mit Bewilligung der Homburger AG und in Begleitung eines/r Mitarbeiters/in.
hervorragend

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Beautiful Walls # 20 (2011)
Lang/Baumann
Malerei
Sabina Lang und Daniel Baumann arbeiten seit 1990 als Künstlerpaar zusammen Ihre Lobby, Platz- und Wandgestaltung kreisen um den Begriff einer zwar benutzbaren aber zweckfreien Schönheit. Ihr Werk "Beautiful Walls # 20" nimmt in Form und Farbe die Gestalt des Prime Towers auf. Das dominierende Dunkelgrün stammt von der Gebäudehülle. Die vielfach verwinkelten Formen der Farbbänder, die sich nach hinten zu einem undurchdringbaren Geflecht verdichten, sind aus der Architektur des Hochhauses gelesen.
Dispersion auf Wand
ca. 40 x 2.7
Nicht öffentlich zugängliche Anwaltskanzlei. Besichtigung nur mit Bewilligung der Homburger AG und in Begleitung eines/r Mitarbeiters/in.
hervorragend

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Stukkatur (2011)
Kathriner Christian
Plastik
In seinem Prime-Tower-Projekt greift Christian Kathriner auf die seit den 1910/20er Jahren bekannte Metapher des Hochhauses als Kristall zurück. Ausgehend von einer architektonischen Entwicklungsreihe aus dem Büro Gigon/Guyer, die schliesslich zur Grundform des Prime Towers führte, schuf er ein Werk, in dem er über 600 weisse kristalline Formen als Stukkatur an Decken und Wände applizierte. Die äussere Gebäudeform wird sozusagen vervielfacht und als Spiel von Möglichkeiten und Formvorstellungen nach innen gestülpt.
Stukkatur auf Wand und Decke
150
ca. 35 x 2 x 2.7
Nicht öffentlich zugängliche Anwaltskanzlei. Besichtigung nur mit Bewilligung der Homburger AG und in Begleitung eines/r Mitarbeiters/in.
hervorragend

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Wavy Horzontal Bands of Color (Wall Drawing # 721), Neuapplikation (1993 / 2011)
LeWitt Sol
Malerei
Sol LeWitt gehört zu den Begründern und bedeutendsten Vertretern der Minimal und Concept Art. Als stringente Erweiterung seiner rektangulären Formsprache kam er zu den frei gesetzten und geschwungenen Linien der "Wavy Horizontal Bands of Color". Die 6-teilige Wandarbeit war bereits in den früheren Büroräumlichkeiten der Homburger AG angebracht. Im Prime Tower wurde das Werk in angepasster Form neu ausgeführt und war Ausgangspunkt für das Gesamtprojekt der Sammlungserweiterung.
Acryl auf Wand
6 Wände à ca. 13 x 2.7
Nicht öffentlich zugängliche Anwaltskanzlei. Besichtigung nur mit Bewilligung der Homburger AG und in Begleitung eines/r Mitarbeiter/in
hervorragend

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Lamp for urban expectations (2011)
Eliasson Olafur
Plastik
Olafur Eliassons Werk, das weltweite Beachtung findet, kreist immer wieder um das Thema der Optik und der optischen Wahrnehmung, um Licht und Lichtbrechung. Die Arbeit, die für das Büro Homburger entwickelt wurde, gehört zu einer Reihe von Leuchtobjekten und Sphären, die sowohl aus sich heraus strahlen als auch die Umgebung widerspiegeln. Es entsteht ein vielfältiges Spiel von Ein- und Durchsichten, von Reflexen und Farbeffekten.
Glas, Metall und weitere Materialien
120
Durchmesser 1.8
Nicht öffentlich zugängliche Anwaltskanzlei. Besichtigung nur mit Bewilligung der Homburger AG und in Begleitung eines/r Mitarbeiters/in
hervorragend

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PIFF PAFF PUFF / Entscheidungsfindung (2011)
Danuser Hans
Malerei
Das Werk "PIFF PAFF PUFF" nimmt - als Teil des übergeordneten Projekts "Decision Taking" - das weltweit zu beobachtende Phänomen des Auszählreims als Mittel der Entscheiungsfindung auf. Sechs dieser kindlichen "Zufallsgeneratoren" stehen nun in sechs Sprachen wandfüllend oder als Schriftbänder im Prime Tower. Neben den vier Schweizer Landessprachen in dialektaler Form sind es ein englischer und ein indischer Auszählreim.
Dispersionsfarbe auf Wand
4 Wände à ca. 5 x 2.7 m, 2 Wandloops à ca. 80 und 40
Nicht öffentlich zugängliche Anwaltskanzlei. Besichtigung nur mit Bewilligung der Homburger AG und in Begleitung eines/r Mitarbeiters/in.
hervorragend

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