Der weiche Faltenwurf des Vorhangs raubt der tragenden Wand ihre Funktion. Was statisch ist und stabil sein muss, erscheint nun plötzlich weich und fragil. Da das neue Bankgebäude aus minergietechnischen Gründen gut belüftet sein muss, sind am Boden vor der zu bespielenden Wand kleine Öffnungen angebracht, durch welche die Luft zirkulieren kann und somit die nötige Luftumwälzung ermöglicht. Damit wird weiter auf die Architektur eingegangen werden. Der untere Rand des Vorhanges berührt den Boden nicht. Er wird von der Lüftung sanft angehoben. Wo Öffnungen sind kann es winden. In der Eingangszone, wo immer wieder Luftumwälzungen stattfinden werden, und im Bereich des Lichthofes, soll der Stoff etwas dynamischer anmuten. Hinter der Empfangstheke ist der Vorhang ruhig und fällt senkrecht.
während den Öffnungszeiten der Bank